Im Prinzip befinden sich fast alle Städte der Erde in einem Wettstreit. Denn auf der UN-Klimakonferenz im Jahr 2015 in Paris hat sich der Großteil der Staaten der Erde mit dem sogenannten Pariser Abkommen dazu verpflichtet, ihren jeweiligen CO2-Ausstoß radikal zu reduzieren. Das Ziel ist das Aufhalten des Treibhauseffekts, der einen weltweiten Temperaturanstieg zufolge hat.

Experten zufolge müssen die weltweiten Treibhausgasemissionen bereits im Zeitraum bis 2045 und 2060 komplett auf Null zurückgefahren werden, um den Temperaturanstieg auf ein Minimum von 1,5 Grad zu beschränken. Doch das allein wird nicht genügen. Zusätzlich müssten gegebenenfalls auch Maßnahmen zur Rückextrahierung des bereits zu viel freigesetzten Kohlenstoffdioxids ergriffen werden.

Um die Chancen zu erhöhen, das Ziel auch ohne aufwendige Maßnahmen wie die CSS-Technik erreichen zu können, wird davon ausgegangen, dass es nötig ist, zumindest den Bereich der Energieversorgung bis 2040 vollständig auf erneuerbare Energien umzustellen. Also sollen bis dahin Strom, Heizung und auch die Mobilität komplett klimaneutral sein.

Tatsächlich gibt es auch schon einige Städte, die über sehr vielsprechende Konzepte verfügen, wie sie ihren Beitrag leisten und das gemeinsame Ziel erreichen können. Eine der fortschrittlichsten Städte der Welt in Bezug auf die Klimaneutralität befindet sich beispielsweise in Europa. Es handelt sich um die Hauptstadt Dänemarks.

Die Regierung Kopenhagens hat bekannt gegeben, bereits bis zum Jahr 2025 den CO2-Ausstoß komplett eliminieren zu können. Um dies zu ermöglichen, setzen sie unter anderem auf Windenergie und nutzen fortschrittliche Technologien, um den Energieverbrauch stark zu senken. Zudem verfügt Kopenhagen über eine zentrale Wärmeversorgung, an die die meisten Haushalte angeschlossen sind.