Das weltweite Städtewachstum nimmt rapide zu. Und mit der Zunahme an Einwohnern steigt auch der Bedarf an benötigten Ressourcen. Es werden immer mehr Materialien und Güter für die Errichtung und Instandhaltung der Gebäude und für die Grundversorgung mit Lebensmitteln benötigt. Und leider begegnet man den Herausforderungen in vielen Städten nicht mit Plänen, bei denen der Nachhaltigkeitsgedanke zugrundegelegt wurde.
Doch einige vereinzelte Städte spenden auch Hoffnung und schreiten mit gutem Vorbild voran. Dazu gehört auch Singapur. Es handelt sich um einen separaten Inselstaat an der Südspitze Malaysias, der sich auf etwa 728 Quadratkilometer verteilt und rund sechs Millionen Einwohner zählt. Singapur ist in vielerlei Hinsicht ausgesprochen fortschrittlich. Dort leben Menschen verschiedenster Abstammung und mit unterschiedlicher Religionszugehörigkeit friedlich beieinander, vor allem Chinesen, Malayen und Inder.
Singapur wurde zur grünsten Stadt Asiens ernannt. Sie befindet sich in der Tropenregion und wurde entsprechend üppig begrünt. Die Stadt ist berühmt für ihre außergewöhnliche Architektur und die konsequent nachhaltige Städteplanung. Speziell die gigantische Parkanlage namens Gardens by the Bay, in der sich unter anderem die Supertrees befinden, ist weltbekannt. Außerdem gilt der asiatische Tigerstaat als die sauberste Stadt der Welt. Denn beispielsweise ist das Rauchen fast überall verboten, ebenso wie Kaugummis oder das Essen in U-Bahnen.